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Kapitolshügel und Nationaldenkmal

Von blackman

Der Spaziergang durch das Forum Romanum endet in der Nähe des Kapitolhügels. Dieser ist seit der Kaiserzeit das politische Zentrum Roms. Hier residiert heute der Bürgermeister von Rom. Die Treppe (Cordunata) wird beherrscht von den Darstellungen der Dioskurenzwillinge Castor und Pollux. Auf dem Hügel vor dem Senatspalast thront das bronzene Reiterdenkmal des Kaisers Mark Aurel. Es ist das einzige erhaltene Standbild eines heidnischen römischen Kaisers, da es für das Standbild Kaiser Konstantins gehalten worden ist, der mit dem Toleranzedikt von Mailand 313 die Christenverfolgungen beendete. Nach der Entdeckung der wahren Identität des dargestellten Kaisers war der antike Bildersturm vorüber und das Denkmal fand nach dem Platz vor dem Lateran einen neuen Standort auf dem Kapitolshügel.

Der Weg führt weiter über die Piazza Venezia mit dem unübersehbaren Nationaldenkmal aus weißem Marmor, ein vielleicht am besten mit "schaurig-schön" zu beschreibender Monumentalbau. Der Volksmund sagt ja bekanntlich nicht nur in Italien, dass man über Geschmack nicht streiten kann. Von einigen wird dieses Monument spöttisch als Gebiss oder Schreibmaschine von Rom bezeichnet, und doch ist es für die Italiener unbestreitbar bedeutsam als Monument für die Einigung Italiens unter König Viktor Emanuel II. (1860 wurde das neue Königreich Italien proklamiert). Alleine seine Reiterstatue hat eine Höhe von 12 Metern. Unterhalb derer befindet sich der "Altar des Vaterlandes" mit dem Grab des unbekannten Soldaten, an dem bis heute immer eine Flamme brennt und Soldaten eine Ehrenwache stellen.

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Geschrieben 26.04.2002, Geändert 26.04.2002, 6318 x gelesen.

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