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Die Kirche des Heiligen Sebastian

Von blackman

Gerade an den Gräbern versammelten sich die frühen Christengemeinden, um ihrer Verstorbenen - viele davon in den ersten Jahrhunderten waren Märtyrer, also Blutzeugen für ihren Glauben - zu gedenken und gemeinsam das Dankesopfer (Eucharistie) zu feiern. Und so wurde auch die Begräbnisstätte des Heiligen Sebastian bald zu einem bevorzugten Platz des Gebetes. In späterer Zeit wurden die Gebeine des Heiligen von den Katakomben in die schon früh erbaute darüber befindliche Kirche übertragen. Dort endet auch unsere Führung durch die altchristliche Unterwelt.

Somit haben wir unmittelbar nach dem Gang durch die unterirdischen Katakomben die Gelegenheit, uns in dieser Kirche noch umzusehen. Dass wir gerade Kirche und Katakombe des Heiligen Sebastian für unseren Besuch ausgewählt haben, liegt nicht nur daran, dass dies eine der sieben Haupt-Pilgerkirchen Roms ist, auch ist Sankt Sebastian der Schutzpatron unserer heimatlichen Pfarrgemeinde in Bornheim-Roisdorf.

In einer Seitenkapelle, links des Hauptschiffes dieser Kirche, befindet sich das heute prächtig geschmückte Grabmal des Heiligen, mit einer von Giorgetti geschaffenen Statue. Immer wieder fällt uns sein Abbild ins Auge, ob in der Mitte des Hochaltares oder im Zentrum der Kassettendecke. Stets ist Sebastian von Pfeilen getroffen dargestellt.

Nach der Legende allerdings starb er nicht von den Pfeilen, mit denen er nach dem Willen des Kaisers Diokletian von numidischen Bogenschützen erschossen wurde, sondern überlebte und wurde von einer Christin gesundgepflegt. Sebastian trat erneut vor den Kaiser und machte ihm Vorwürfe wegen seiner Christenverfolgung, wurde daraufhin mit Knüppeln totgeschlagen und in das Abwassersystem Roms (die sogenannte "Cloaka Maxima") geworfen.

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Die Kolpingsfamilie Roisdorf präsentiert Pilgerwege ROM

Geschrieben 02.03.2002, Geändert 02.03.2002, 2058 x gelesen.

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