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Insel zwischen Lagune und Meer

Von awo

Die Insel Pellegrina ist ungefähr 8 Kilometer lang und sehr schmal. Sie liegt südlich von Venedig und trennt die Lagune vom Adriatischen Meer. Von einer Straße in ganzer Länge durchquert, würde man rechts und links das Wasser sehen, wäre da nicht die hohe Hochwasserschutzmauer entlang der Straße. Solche Mauern, Murazzi genannt, hat bereits Goethe auf seiner italienischen Reise gesehen und beschrieben. Sie stellen sicher, das die Lagune nicht verlandet.

Pellegrina gehört verwaltungsmäßig zur Stadt Venedig. Die Buslinie 11 fährt auf der Fähre vom Lido aus mit und durchquert die Insel Pellestrina bis zur Südspitze. Von hier fährt eine andere Fähre weiter an der Hochwasserschutzmauer entlang bis nach Chioggia. Diese Stadt im Süden der Lagune ist wie eine "Klein-Venedig".

Auch wenn Pellestrina zu Venedig gehört, herrscht hier, verglichen mit dem Trubel und der Hektik der Stadt, ein deutlich entschleunigtes Zeitgefühl. Und das, obwohl sich auf der Insel nicht nur einzelne Häuser befinden, sondern richtige kleine Orte. Insbesondere ist dabei der kleine Ort Pellestrina zu nennen, der am Südende der Insel liegt und auch Bars und Pizzerias aufzuweisen hat. Es gibt sogar Touristen, aber viel weniger als in Venedig.

In einem italienischen Reiseführer heißt es sinngemäß: "Die Insel von Pellestrina ist seit jeher bewohnt, und zwar von Fischern in den kleinen Orten San Piero in Volta und Pellestrina; sie erstrecken sich auf der der Lagune zugewandten Seite der Insel, während die Meerseite von den Murazzi begleitet wird (auf einer Länge von 11 Kilometern errichtet von 1774 bis 1782 unter der Projektierung des berühmten Kosmographen Vincenzo Coronelli)."

Geschrieben 18.11.2016, Geändert 18.11.2016, 2558 x gelesen.

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